Die Bedeutung der Desinfektion bei Druse
Desinfektion ist eine wichtige Massnahme zur Bekämpfung von Druse, da das Bakterium Streptococcus equi lange Zeit in der Umwelt überleben kann. Infizierte Pferde scheiden das Bakterium durch Nasenausfluss und Husten aus, wodurch es leicht auf andere Pferde und die Umwelt übertragen werden kann.
Eine gründliche Desinfektion der Stallungen, der Geräte, aber auch der Reitbekleidung und der Transportmittel ist daher unerlässlich, um die Ausbreitung der Druse zu verhindern.
Hygienemassnahmen bei Druse
Hier einige wichtige Punkte zur Bekämpfung des Erregers:
- Stallhygiene: Die regelmässige Reinigung und Desinfektion der Stallungen ist entscheidend, um die Verbreitung von Druse zu kontrollieren. Dazu gehört die gründliche Reinigung und Desinfektion von Futtertrögen, Tränken, Boxen und anderen Oberflächen, mit denen infizierte Pferde in Kontakt gekommen sein könnten.
- Isolation: Infizierte Pferde müssen sofort von gesunden Pferden isoliert werden, um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Stallungen und Ausrüstungen, die von infizierten Pferden benutzt wurden, müssen gründlich gereinigt und desinfiziert werden, um eine Übertragung des Erregers zu verhindern.
- Desinfektion: Alle Ausrüstungsgegenstände, die mit infizierten Pferden in Kontakt gekommen sind, wie Sättel, Zaumzeug, Decken und Transportmittel, müssen gründlich desinfiziert werden, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
Hydroliq PROFESSIONAL wird zur Desinfektion von Stallboxen, Böden, Anhänger, Geräten und anderen Oberflächen sowie in Kombination mit dem Gerät „Fogger“ als Sprühdesinfektion verwendet. Dieses handliche, mobile Sprühnebel-Desinfektionsgerät (3,5 kg / 4 Liter Tankinhalt) kann bequem über der Schulter getragen werden. Es ermöglicht eine unkomplizierte, schnelle und wirkungsvolle Dekontamination von Hotspots. Für die schnelle und sichere Desinfektion auch schwer zugänglicher Flächen.
Nicht vergessen: Auch Anhänger und LKW, die für den Transport infizierter Pferde verwendet wurden, sind zu behandeln.
- Persönliche Hygiene: Bei einem Ausbruch von Druse in einem Stall ist darauf zu achten, dass nur Kontakt mit dem eigenen Pferd stattfindet. Dies gilt insbesondere, wenn das eigene Pferd selbst betroffen ist. Es wird empfohlen, sich regelmässig die Hände zu waschen, die Kleidung direkt in die Waschmaschine zu geben und Ausrüstungsgegenstände nicht untereinander zu teilen. Bei Besitz mehrerer Pferde wird empfohlen, sich zwischendurch umzuziehen und sich so gut es geht zu waschen. Diese Massnahmen sind zwar mit einem gewissen Aufwand verbunden, jedoch unabdingbar für einen erfolgreichen Umgang mit der Erkrankung.
- Überwachung: Um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu gewährleisten, ist es wichtig, Pferde auf Anzeichen von Druse zu überwachen. Eine schnelle Reaktion kann dazu beitragen, die Ausbreitung der Infektion zu begrenzen und das Risiko schwerwiegender Komplikationen zu verringern.
- Tierärztliche Behandlung: Besteht der Verdacht auf Druse, so ist unverzüglich der Tierarzt zu informieren. Dieser entnimmt zunächst einen Abstrich und schickt ihn ins Labor. Dort kann getestet werden, ob das Pferd die Druse-Bakterien ausscheidet oder ob es sich um eine andere Erkrankung handelt. Bereits bei Verdacht sollte das erkrankte Pferd isoliert werden, da sich der Erreger sonst schnell im Stall ausbreiten kann.